Ein Jugendfotoprojekt zur Selbst- und Fremdwahrnehmung
Tag 1: Die Teilnehmer:innen formulieren eigene Gedanken zur Selbst- und Fremdwahrnehmung, positionieren sich zu gängigen Schönheitsidealen und diskutieren Wertvorstellungen. Sie benennen die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, denen sie sich zugehörig fühlen und verstehen sie als Teil ihrer Identität (Identitätsmolekül). Schließlich setzen sie ihr Identitätsmolekül fotografisch um.
Tag 2: Die Teilnehmer:innen benennen fotografische Grundlagen (wie Perspektive, Licht, Goldener Schnitt) und probieren sie aus, nutzen die Fototechniken sowie verschiedene Requisiten, probieren ein bis zwei Fotobearbeitungsprogramme (Fotoapps) aus und bearbeiten ihre vorher erstellen Fotos.
Tag 3: Die Teilnehmer:innen treffen eine Fotoauswahl, erstellen und gestalten ein Leporello aus den Ergebnissen ihrer Fotoexperimente.
- Übertragen der Fotos: besser als Hausaufgabe
- an eine zusätzliche Druckmöglichkeit vor Ort denken (mobiler Drucker)
- Altersgruppe: bei den Arbeitsaufträgen an Hilfestellungen im Bereich der Reflexionsfähigkeit (Identität) denken
mindestens drei Unterrichtstage
à sechs Stunden
ideal zehn bis zwölf, maximal 18 Teilnehmer:innen ab zwölf Jahren
- mindestens zwei Kursleiter:innen
- BYOD-Prinzip
- Einverständniserklärung der Eltern (Nutzung Smartphone, Download der Fotoapps etc.)
- USB-Kabel zum Übertragen der Fotos, Beamer für die Präsentation, drei Laptops, WLAN
- zwei Räume für intensive Kleingruppenarbeit, Schulgelände und angrenzendes Stadtgebiet für die Fotosessions
- Kosten: mindestens fünf Euro pro Teilnehmer:in (Material- und Druckkosten)
- von Vorteil: Kursleiter:in stellt Requisiten, mobilen Drucker