Es geht um die Konzeptionierung und Erprobung eines Workshops, der Jugendliche beim Erkennen, Einordnen und Kritisieren von emotionalisierenden Aspekten in Verschwörungserzählungen stärken soll. Zunächst analysieren die Teilnehmenden mithilfe von Arbeitsblättern ein YouTube-Video zu einer vermeintlichen Verschwörungserzählung. Anschließend werden die Erkenntnisse zusammen besprochen, entlang von Storytelling-Mechanismen zugeordnet und durch eigene Kenntnisse von Verschwörungserzählungen ergänzt. In einem letzten Schritt werden die gemachten Erfahrungen mit dem Phänomen Antisemitismus kontextualisiert und so auf die gesellschaftlichen Konsequenzen solcher Narrative hingewiesen.
- Arbeitsauftrag der Video-Methode gründlich erklären
- genug Zeit für Diskussionen und Anliegen der Teilnehmenden einplanen
- Fokus auf Interaktivität/Teilnahme an den Diskussionen setzen
- aktive Medienarbeit als essenziellen Bestandteil des Konzepts ermöglichen
mehrere Arbeitseinheiten à 90 Minuten
acht bis 20 Jugendliche der 8. Jahrgangsstufe bzw. zwischen 13 und 16 Jahren
- YouTube-Video
- Arbeitsblätter zur Video-Methode
- Storytelling-Mechanismen ausgedruckt (A3)
- Stifte
- Projektor
- Lautsprecher
- Präsentation
- YouTube-Video MEERSCHWEINCHENMENSCHEN | Gefahr oder Mythos?
- Poster für Storytelling-Mechanismen: www.truthtellers.de
- Bildungskollektiv „Die Pastinaken“: www.die-pastinaken.de