Zwischen Cybergrooming und Selbstbestimmung
Die Medienscouts einer Schule beschäftigen sich an zwei Workshoptagen mit dem Thema Cybergrooming und planen und produzieren kurze Videos, in denen sie Jugendlichen erklären, wie man Cybergrooming erkennt und sich davor schützen kann. Das erstellte Material wird im Anschluss in einer Präventionseinheit zu sexueller Identität von Jugendlichen im digitalen Raum im neunten Jahrgang verwendet.
Im ersten Teil der Einheit erarbeiten sich die Jugendlichen anhand des Materials der Medienscouts Täterstrategien und Hilfsangebote bei Cybergrooming. Im zweiten Teil wird sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen im digitalen und analogen Raum diskutiert, die rechtliche Lage besprochen und Handlungsstrategien gegen sexualisierte Gewalt entwickelt.
Ausreichend Zeit für die Filmaufnahmen einplanen. Es ist günstig, wenn Vorkenntnisse beim Videoschnitt vorhanden sind. Ansonsten sollte mindestens ein halber Tag mehr eingeplant werden. Ggf. sollte dann auch ein:e Referent:in für Film eingeladen werden.
Workshop mit den Medienscouts: eineinhalb Tage
Präventionseinheit zu Cybergrooming: drei Zeitstunden
Teilnehmende des Workshops waren sechs bis zehn Medienscouts. Medienscouts sind Schüler:innen der siebten bis elften Klasse. Zielgruppe der produzierten Videos sind Schüler:innen des achten/neunten Jahrgangs, in diesem Fall waren es vier Klassen mit jeweils 28 Schüler:innen des neunten Jahrgangs.
- Kamera
- Ansteckmikros
- mobile Endgeräte
- TaskCards